Osteopathie &
Physiotherapie
„Alles Leben ist Bewegung.
Dort, wo Bewegung gestört ist, beginnt Krankheit.“
(Dr. Andrew Still)
Osteopathie
Bei der Osteopathie wird der Hund als ganzes wahrgenommen. Das bedeutet, dass der Patient nicht auf einzelne Symptome reduziert wird.
Der funktionierende Körper wird durch Bewegung bestimmt.
Die Gesundheit des Körpers hängt also wesentlich vom Gleichgewicht all seiner Bewegungen ab. Die Osteopathie zielt darauf ab, eingeschränkte Beweglichkeiten wiederherzustellen, um den Körper gesund zu erhalten.
Der Osteotherapeut zwingt dem Organismus keine neue Funktionsweise auf. Er gibt dem Körper den nötigen Impuls zur Selbstheilung.
Die drei Bereiche der Osteopathie die in enger Wechselwirkung zueinander stehen:
Parietale Osteopathie
Behandlung von Störungen im Bereich Knochen, Gelenken, Bändern, Muskeln und Faszien. Aufgetretene Störungen werden über manuelle Techniken behoben um weiterführende Einschränkungen zu vermeiden.
Viszerale Osteopathie
Durch Bewegung und Verlagerung der inneren Organe die über Bänder zum Beispiel mit der Wirbelsäule verbunden sind, können Funktionsstörungen übertragen werden.
Kranio-Sakrale Therapie
Ist die funktionelle Einheit zwischen Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sakrum). Verbindende Struktur zwischen Schädel und Kreuzbein ist die Dura Mater Spinalis (umhüllt das Rückenmark). Es werden Blockaden am Schädel und Kreuzbein erspürt und gelöst.
Physiotherapie
Die Ziele der Hundephysiotherapie sind Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit sowie Schmerzlinderung. Dieses wird unter anderem durch Aktive (z. B. Kräftigungsübungen) und Passive (z. B. Denkübungen) Techniken erreicht. Des Weiteren kann das Gleichgewicht und die Koordination des Hundes verbessert werden. Prävention ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Physiotherapie.